Kaufberatung Lattenrost
Wie liegen Sie richtig?
Die meisten kennen den traditionellen Lattenrost seit ihren Kindertagen. Dieser besteht aus einem Federholz-, Kunststoff oder Metallrahmen. In der Regel sind an diesem mit einem Abstand von etwa 3 bis 5 Zentimetern etwa 25 elastische Leisten angebracht. Die Faustregel besagt, dass je schmaler die Federleisten sind und je kleiner der Abstand dieser zueinander ist, desto höher wird der Liegekomfort.
» Mehr InformationenEs gibt heutzutage diverse mechanische und von Motoren betriebene Modelle. Daneben existieren mittlerweile auch spannende Neuentwicklungen, beispielsweise der Tellerrahmenrost. Hier werden die Federleisten durch superflexible Drehscheiben ersetzt und diese passen sich exakt der Körperform an. Allerdings hat diese Variante ihren Preis. Reicht Ihnen ein klassischer Rollrost oder wollen Sie mehr Luxus? Erfahren Sie hier, welche Varianten es gibt und entscheiden Sie dann, welches Modell am Besten zu Ihnen passt.
Rollrost
Einen Rollrost rollen Sie auf, legen die Matratze darauf und schon sind Sie fertig. Dies ist die einfachste Variante des Lattenrostes. Sie bietet Vorteile in ihrer Unkompliziertheit und dessen Mobilität. Schließlich sind die flexiblen Holzplatten nicht durch einen Holz- oder Plastikrahmen miteinander verbunden, sondern durch ein elastisches Band. Beispielsweise für Studenten, die öfter umziehen, eignet sich dieser mobile Lattenrost sehr, doch es müssen Abstriche beim Liegekomfort gemacht werden. Zu beachten ist hierbei, wie bei allen Rosten, dass ein Rollrost aus Weichhölzern wie Kiefer oder Fichte den Geldbeutel schonen, aber schneller kaputt gehen. Investieren Sie daher lieber in Harthölzer. Laut Stiftung Warentest ist dieses Modell in Kombination mit einer hochwertigen Matratze völlig in Ordnung.
» Mehr InformationenStandardlattenrost
Einen Standardlattenrost kennt jeder. Diese Matratzenunterlagen bestehen aus einem Rahmen aus Holz, Kunststoff oder Metall. Welches für Sie besser ist, ist reine Geschmackssache. Ein Holzrahmen ist meist der Kundenfavorit, Kunststoffrahmen quietschen hingegen am wenigsten, da sie sich nicht verziehen. An den Rosten sind normalerweise 25 flexible Holzfederleisten, welche an Kunststoffelementen sitzen. Eine Ausnahme sind Biolattenroste, speziell für Allergiker und Umweltbewusste. Hier besteht der Lattenrost völlig aus naturbelassenem Holz und ist frei von Chemie oder Metall. Sollten Sie Produkte mit FSC-Siegel kaufen, erwerben Sie Holzprodukte aus geprüfter, nachhaltiger Forstwirtschaft.
» Mehr InformationenVerstellbarer Lattenrost
Weiterhin gibt es die verstellbaren Varianten unter den Lattenrosten. Sollten Sie keinen elektronischen Schnickschnack im Bett haben wollen, aber ab und zu gerne im Bett sitzen möchten oder Rückenprobleme haben, empfiehlt es sich, einen verstellbaren Mehrzonen-Lattenrost zu kaufen. An Stellen, die einer erhöhten Belastung ausgesetzt sind, beispielsweise im Becken- und Gesäßbereich ist er mit Doppelleisten verstärkt. Je nach dem ausgewählten Modell gibt es zwischen zwei bis sieben Hilfszonen, die Sie unabhängig voneinander verstellen können. Somit könnten Sie am Abend die Füße etwas hochlegen. Auch den Härtegrad und die Federung können Sie Ihren Wünschen anpassen, mit Hilfe von verschiebbaren Spannern. Das ist optimal für Wirbelsäule, Nacken und Kopf, da diese dadurch im Schlaf nicht wegknicken. Wichtig ist es, darauf zu achten, die Knickpunkte Ihres Lattenrostes Ihrer Körpergröße entsprechend auszuwählen.
» Mehr InformationenElektrischer Lattenrost
Des Weiteren gibt es den elektrischen Lattenrost. Dieser ist in vier oder mehr Zonen unterteilt. Diese Zonen können Sie entspannt per Fernbedienung Ihren Wünschen anpassen und die Höhen verstellen. Wichtig ist dabei, dass sich jedes Körperzonen-Segment unabhängig voneinander verstellen lässt. Besonders angenehm ist diese Variante, wenn die Körperzone stufenlos verstellbar ist. So können Sie Füße, Rücken, Kopf und Beine punktgenau positionieren, was einen besonders hohen Liegekomfort ermöglicht.
» Mehr InformationenNicht selten bieten solche Modelle Zusatzfunktionen, wie hüftstabilisierende Mittelzonenverstärkung und Höhenverstellbarkeit. Diese Zusatzfunktionen sind nicht nur für Personen mit schlechter Blutzirkulation oder Bewegungseinschränkungen interessant, sondern auch für Personen, die sich zum Lesen oder Fernsehen gerne in das Bett legen. Sie sollten bedenken, dass elektrische Lattenroste zwar wunderbar vielseitig, aber deutlich teurer sind als die mechanischen Varianten.
Tipp! Bei Personen, die krankheitsbedingt mehr Leistungen benötigen, trägt die Krankenkasse meist die Kosten für eine passende, ordentliche Schlafgelegenheit.
Tellerrahmen- oder Tellerlattenrost
Darüber hinaus gibt es noch die Tellerrahmen- oder Tellerlattenroste. Das sind die Luxusvarianten unter den Lattenrosten. Mit einem klassischen Rollrost haben diese Lattenroste nur noch wenig gemeinsam. Wie durch den Namen bereits vermutet werden kann, ersetzen Kunststoffscheibchen die sonst üblichen Federleisten. Diese drehen sich dreidimensional, lassen sich zu allen Seiten abfedern und passen sich punktgenau an Ihren Körper an. Für die Wirbelsäule ist das ein ergonomischer Traum.
» Mehr InformationenArt des Rostes | Rollrost | Mehrzonen-Lattenrost | Elektrischer Lattenrost | Tellerrahmen- oder Tellerlattenrost |
---|---|---|---|---|
Hinweise |
|
|
|
|
Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Lattenroste
Fazit
Lassen Sie sich bei der Entscheidung für das richtige Lattenrost Zeit und nutzen Sie die zur Verfügung stehenden Informationen, um den für Ihre Bedürfnisse passenden Lattenrost zu finden. Denn letztlich wollen Sie kein Lattenrost nach dem aktuellen Trend, sondern ein langlebiges Modell, das Ihnen die nächsten Jahre über einen bestmöglichen Schlaf ermöglicht.
» Mehr Informationen